Der Chor verdankt seine Gründung einer Konzertreihe des Nürtinger Max-Planck-Gymnasiums zugunsten des Sozialzentrums Resistencia in Argentinien. 1981 trat der Chor im Rahmen eines solchen Konzertes erstmals auf.
Der coro per resistencia widmete sich in den Anfangsjahren vor allem der Chorliteratur des griechischen Komponisten Mikis Theodorakis. In einem Großteil der Projekte wurde versucht, kulturelles, musikalisches und gesellschaftliches Engagement zu verknüpfen. So entstanden beispielsweise Konzerte zum Gedenken an die Reichspogromnacht oder das Kriegsende. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang auch eine Konzertreise durch die Volksrepublik Polen im Herbst 1989 zum Gedenken an deutschen Überfall auf Polen vor 50 Jahren mit Rundfunk- und Fernsehauftritten.
1993 vertrat der Chor die Bundesrepublik bei einem internationalen Chortreffen im südfranzösischen Montpellier mit Chören aus Frankreich, Spanien, Italien und Deutschland. 1997 wurde der coro per resistencia vom Süddeutschen Rundfunk zu einer Gesamtaufnahme des Liedzykluses „Mauthausen“ von Mikis Theodorakis eingeladen. 2000 führte der Chor erstmals den „Canto General“ von Mikis Theodorakis komplett auf. Weiter Programm Höhepunkte waren Aufführungen von Michael Tippetts „Child of our time“ oder Duke Ellingtons „Sacred concert“.
Der coro per resistencia verbindet mit diesen Programmen musikalische und gesellschaftspolitische Aspekte. Dabei werden auch immer wieder wenig bekannte Werke der Musikliteratur „ausgegraben“ oder entstehen interessante und ungewöhnliche Projekte wie 2007 die „RevueMenue“.